Auf dieser Seite wollen wir in unregelmäßigen Abständen gut gelungene Landschildkröten-Fotos unserer Besucher zeigen. Bitte schicken Sie eine entsprechende Bilddatei als Email-Anhang an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Zusammen mit dem Bild hätten wir von Ihnen gerne einen passenden Bildtext mit einigen zusätzlichen, möglichst interessanten Informationen (z.B. Art und Alter, Größe, besondere Beobachtungen oder Erlebnisse usw.), jedoch nicht länger als eine halbe bis eine dreiviertel PC-Seite (12 Punkt, Arial). Mit angegeben sein sollte aus presserechtlichen Gründen immer auch der Name und evtl. auch der Wohnort des Besitzers der Schildkröte(ngruppe) und des Fotografen, falls Besitzer und Fotograf nicht identisch sind. Mit dem Einsenden einer Bilddatei erlauben Sie uns automatisch die Veröffentlichung in unserer Website. Beim Textinhalt sollte es sich nicht um einen Werbetext handeln. Wir freuen uns schon sehr auf Ihre Schildkrötenbilder, aber bitte senden Sie uns keine Auswahl von 20 oder 30 Bildern, sondern nur eines oder zwei, das bzw. die aus Ihrer Sicht schönste(n). Dateigröße maximal 1 MB. Das Foto darf auch noch nicht anderswo veröffentlicht oder verbreitet worden sein, auch nicht in der eigenen Homepage.

Kurzbericht einer Züchterin


Wir wohnen seit elf Jahren in Sri Lanka und haben seit Ende 2010 endlich den erhofften Erfolg bei der Nachzucht unserer Sternschildkröten, Geochelone elegans. In unserem relativ großen Garten (30 x 25 m) halten wir vier ausgewachsene Tiere mit Gewichten zwischen 1,6 und 2,6 kg und einem Alter bis zu etwa 30 Jahren (Bild 1) und vier kleinere Tiere der gleichen Art.

Sternschildkroetenpaarung 

Bild 1: Paarung von Sri Lanka-Sternschildkröten. Das größere Weibchen ist mit 2,6 kg Gewicht die derzeit größte Schildkröte in unserem Besitz.

 

KankunkleinBild 2: Kankun (Ipomoea sp.), auf dem Foto im Vordergrund, ist eine der Hauptfutterpflanzen meiner Sternschildkröten. Im Bild der Fressplatz, den die Tiere regelmäßig von selbst aufsuchen.

 

 

 


 

 

 



JackfruchtkleinBild 3: Die Jackfrucht (Jakobsfrucht) ist wohl die größte Baumfrucht der Welt und wächst direkt am Baumstamm. Die Früchte werden bis zu 80 cm lang bei einem Durchmesser von maximal 50 cm und können bis zu 40 kg schwer werden. Das fasrige Fruchtfleisch, das auch Sternschildkröten fressen, ist gelblich bis hell-violett, süß-saftig und schmeckt ähnlich wie Bananen oder auch entfernt mild nach Honig. Der Jackfrucht-Baum gehört wie die Feige zur Familie der Maulbeerbäume (Maraceae). Horst Köhler fotografierte den Baum in Tansania.




 

Gefüttert werden unsere Schildkröten täglich mit einem Bündel Kankun (einer Art Salatgemüse mit dickem, saftigen Hauptstamm, zwischen Spinat und Löwenzahn stehend, Bild 2), mitunter auch mit Jackfrucht (Bild 3) und Obstresten wie Papaya. Sie finden außerdem im Garten weitere Nahrung. Ananas und Tomaten lassen unsere Tiere dagegen unbeachtet liegen.

 

Die Eier der Weibchen wurden bisher stets von Leguanen oder Katzen ausgegraben und verzehrt. Seit einigen Monaten beobachten wir aber die Weibchen bei der Ei-Ablage und graben dann die Eier aus dem schweren Gartenboden sofort wieder aus (dabei haben wir beim letzten Mal wegen der harten Erde leider ein Ei zerbrochen). Die Eier kommen dann mit Gartenerde in die Kunststoff-Unterschale eines ausgedienten Hamsterkäfigs und stehen fünf Monate bis zum Schlupf im Freien an unserem Teich. Dort sind sie vor Regen geschützt, werden aber ab und zu trotzdem jedes Mal dann etwas befeuchtet, wenn wir unseren Garten gießen. Der Schlupf der Schildkröten erfolgt bei Einbruch der Dunkelheit, das heißt zwischen 17 und 18 Uhr (Bild 4).

 

Sternschildkroete-SchlupfBild 4: Ein Sternschildkröten-Baby schlüpft aus dem Ei. In dieser Plastikwanne inkubieren wir die ausgegrabenen Eier unserer Tiere im schweren Erdboden in unserem Innengarten. Dort ist die Wanne geschützt vor Fressfeinden und auch etwas vor starken Regenfällen, sie ist aber trotzdem der normalen Witterung ausgesetzt.








 


Im Moment (Juni 2011) haben wir vier kleine Sternschildkröten-Schlüpflinge, geboren im November 2010, die in einem separaten Gehege von 2 x 4 m Größe aufgezogen werden. Von den zehn Sternschildkröten-Eiern in der Hamster-Wanne erwiesen sich Mitte Juni leider fünf als abgestorben (vermutlich durch aggressive kleine Ameisen geschädigt). Mal sehen, ob und wenn ja, wie viele Babys aus den anderen fünf schlüpfen werden. Die Aussichten sind nicht schlecht, denn die verbliebenen Eier sind noch weiß und wiegen etwa 35 Gramm.

 

Bild 1, 2 und 4 sowie Text von M.S., Sri Lanka (Name auf Wunsch der Autorin nicht genannt)

 

Dieser Beitrag wurde am 20. Juni 2011 online gestellt.

Bildunterschriften und Fotos von Georg Riegel, Augsburg

 

Der Besitzer einiger europäischer Landschildkröten betreibt in Augsburg-Lechhausen eine Miele-Niederlassung und pflegt in der warmen Jahreszeit in einem großen Außengehege im Garten neben seinen europäischen Landschildkröten auch zwei Spornschildkröten, siehe Beitrag „Schildkröten im Ladengeschäft“ vom 22. Oktober 2009 weiter unten in dieser Rubrik. Während die „Afrikaner“ unseren Winter in einem oben offenen Terrarium in den Geschäftsräumen verbringen, ruhen die „Europäer“ im Kühlschrank.

 

RiegelBild1kleinBild 1: In diesem Kühlschrank finden vier große Überwinterungsboxen, die mit Substrat und Laub gefüllt sind, Platz. Ein Mal wöchentlich wird das Substrat mit einer Blumenspritze leicht angefeuchtet. Ein Kühlgerät mit digitaler gradgenauer Einstellung sorgt für gleichmäßige Temperaturen. Zur Sicherheit wird die Temperatur täglich noch von zwei manuellen Thermometern (einer im oberen Fach, einer etwas tiefer) abgelesen und überprüft.

 


 


 

 

 


 

Bild 2: Auf einem außen am Kühlschrank angebrachten Überwachungsplan wird die tägliche Temperatur fortlaufend dokumentiert, damit auch wirklich nichts vergessen wird. Wie zu erkennen ist, sind die RiegelBild2kleinTemperaturen im Kühlschrank an den verschiedenen Messstellen fast gleich. Der Angestellte, der die Kontrollarbeiten durchführt, zeichnet mit seinem Kürzel ab.




 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde am 6. Februar 2011 online gestellt.

Text und Foto von Dietmar Meinel

Bei jeder meiner Reiseplanungen gehört stets auch die vorherige Suche nach Informationen über das Vorkommen von Schildkröten dazu, so auch bei meiner Reise auf die Insel Korfu (Kerkira), Griechenland. Im Internet fand ich interessante Veröffentlichungen über Schildkrötenbeobachtungen auf einem Friedhof in der Hauptstadt und genau dort wollte ich mich dann auch umschauen .

Der unweit der Altstadt etwas versteckt liegende alte britische Friedhof erwies sich schon in den ersten Minuten unseres Besuches als Tier- und Pflanzenparadies. Bei einem Rundgang über das weitläufige, liebevoll gestaltete Gelände konnten wir innerhalb einer Stunde mindestens zehn Griechische Landschildkröten (Testudo hermanni boettgeri, THB) unterschiedlicher Größe entdecken. Vom diesjährigen Schlüpfling (2010) bis zu ca. 20 cm großen  Alttieren, Männchen wie Weibchen. Bei dem Tier auf dem Foto handelt sich um ein Männchen von ca. 15 cm Panzerlänge. Die Vermutung liegt nahe, dass die Schildkröten dort angesiedelt wurden und der Friedhofswärter sich nicht nur um die vielen Pflanzen, sondern auch um die Schildkröten kümmert. Sie haben dort offenbar ideale Lebensbedingungen gefunden und pflanzen sich auch fort.

Meinel

Dieses Foto einer THB entstand am 16. August 2010 auf Korfu und wurde mit einer Casio Exlim mit 7,2 MegapIxel aufgenommen.


Auch wenn es sich bei dieser Begegnung mit Schildkröten nur um eine "halbe Freilandbeobachtung" handelte, war das ein unvergessliches Erlebnis.

 

PS: Noch einige Bemerkungen zur Schildkrötenseite www.schildi-online.eu: Vor allem gefällt mir, dass sich Herr Köhler auch von der Kritik so mancher selbst ernannter Experten nicht entmutigen lässt und zu seinen Erfahrungen steht. Wenn man wie ich einige wenige Tiere in einem Gehege auf dem Balkon hält und seine Veröffentlichungen dazu in seinem Buch ("Aufzucht europäischer Landschildkröten-Babys") und in seiner Website nicht kennen würde (siehe Rubrik "Berichte & Artikel"), müsste man sich nach Meinung fast aller anderer Autoren als Tierquäler fühlen. Ich würde meine Tiere auch gerne im schön gestalteten Gartengehege neben dem Haus halten, doch leider besitze ich kein Haus. Vor Jahren wurde mir aus meinem Kleingarten nahe meiner Wohnung fast der gesamte Tierbestand gestohlen, also bleibt mir nur die Alternative Balkon. Natürlich weiß ich, dass die Balkonhaltung von Landschildkröten zwar nicht optimal, aber möglich ist - kombiniert mit Zimmerhaltung und Überwinterung im Kühlschrank ist es durchaus möglich, den Tieren gute Lebensbedingungen zu bieten.


Dieser Beitrag wurde am 15. Oktober 2010 online gestellt.

FoissierDSCF3449kleinUnsere griechische Landschildkröte "Amanda" hat sich ihr Mittagessen gut schmecken lassen und döst nun an einem sonnigen Herbsttag im September zufrieden und entspannt unter einem Buxus. Sie lässt sich dabei auch nicht durch das nahe Objektiv meiner Kamera stören. Ein weiteres Bild von "Amanda" ist im Beitrag "Emil und seine zwei Weibchen Frida und Amanda" vom 13.11.2008 weiter unten in dieser Rubrik zu sehen. Text und Fotografie: Beate Foissier.

 

Am 15. September 2010 online gestellt.


 


Text und Fotos von Werner Pieper

Als ich in den 70er-Jahren meine ersten Schildkröten aus dem Urlaub in Dalmatien mitbrachte (damals war dies noch nicht strafbar), hatte ich noch keine Ahnung von den drei Unterarten der Griechischen Landschildkröte. Erst nach der behördlichen Anmeldung in den 80er-Jahren habe ich mich mehr und mehr mit Schildkröten beschäftigt. Durch Zufall beobachtete ich 1987 eines meiner zwei Weibchen beim Eierlegen.

Da mein Hobby die Aquaristik war, hatte ich schnell einen Brutkasten nach „Bauart Budde" installiert und die zwei Eier dann auch mit Erfolg darin ausgebrütet. In den folgenden Jahren kamen auch noch Testudo hermanni boettgeri dazu, so dass mittlerweile bei mir zwei Brutapparate in Betrieb sind (den „Budde-Brutapparat" benutze ich heute allerdings nur noch zur Zeitigung von Dosenschildkröten-Eiern, da diese eine höhere Luftfeuchte brauchen).
Erst nach einem Bericht von Thomas & Sabine Vinke in der Zeitschrift „Schildkröten im Fokus" im Jahr 2004 trennte ich die drei Schildkröten aus Dalmatien von den anderen.

Die derzeitige Zuchtgruppe Testudo hermanni hercegovinensis besteht aus zwei Weibchen und einem Männchen.
Ein Weibchen wiegt ca. 1000 g und legt in der Regel nur 2-3 Eier pro Jahr, während das zweite Weibchen mit ca. 750 g meistens zwei Gelege mit ca. 3-5 Eiern produziert. Die Eier brüte ich generell bei 30 °C in einem Flächenbrüter aus, wobei sie in Grillendosen mit leicht angefeuchtetem Vermiculit kommen.

Im letzten Jahr, 2009, war die Überraschung sehr groß, als nach 59 Tagen aus dem Gelege des ersten, schwereren Weibchens ein Albino schlüpfte, nach 61 Tagen ein normal gefärbtes Jungtier und nach 63 Tage nochmal ein Albino (Bild 1 bis 3).

 

PieperBild1Albino

Bild 1: Links mein Testudo hermanni hercegovinensis-Weibchen W-1, rechts das Männchen, mit ihren drei nicht ganz "gewöhnlichen" Nachkommen aus dem vergangenen Jahr. Das Alter beider Schildkröten schätze ich auf über 50 Jahre, da die Tiere 1975, als ich sie aus dem Urlaub mitbrachte, schon geschlechtsreif waren.


PieperBild2AlbinoBild 2: Schlupf eines der beiden Albino-Schildkröten-Babys des in Bild 1 gezeigten Zuchtpaares.

 

 

 

 

 

 

 

 

PieperBild3AlbinoBild 3: Alle Schlüpflinge meiner beiden T. h. hercegovinensis-Weibchen aus dem Jahr 2009 mit den beiden Albino-Babys von Weibchen W-1, hier beim gemeinsamen Bad. Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren die Kleinen etwa acht Wochen alt. Die EU-Bescheinigungen beantrage ich erst nach der ersten Winterruhe; erst dann bekommen die Nachzuchten anstelle der anfänglichen Punkte-Markierung fortlaufende (Züchter-) Nummern.

 

 

 

 


Bei mir stehen die Inkubatoren in einem halbdunklen Kellerraum, und die zwei Sichtfenster sind auch noch zusätzlich abgedeckt. Das hat den Vorteil, dass die Schlüpflinge bei einer Kontrolle nicht beunruhigt werden und ihre Eier alle noch mit Dottersack verlassen.

Nachtrag: Auch im Jahr 2010 schlüpfte wieder ein Albino.

 



 

Schildkröten im Ladengeschäft

Dass sich Landschildkröten durchaus gut und artgerecht in die Präsentation eines Warenangebotes eingliedern lassen, zeigt das Augsburger Miele-Center RIEGA. Das Unternehmen an der Meraner Straße im Industriegebiet von Augsburg-Lechhausen mit derzeit 26 Mitarbeitern besteht seit 1934 und wird in der 3. Generation von Georg und Edith Riegel geleitet. Betritt der Besucher die Ausstellungsräume, fällt sein Blick nach kurzer Zeit auf ein etwa 3 ½ Quadratmeter großes, oben offenes Terrarium (Bild 1), umgeben von Küchen und Hausgeräten. Schon seit etwa 10 Jahren hält Center-Chef Georg Riegel in seinem Betrieb Landschildkröten. Der „Zoo" wird durch Koi-Karpfen, Wellensittiche, eine Katze, einen Hund sowie drei Stallhasen vervollständigt. Es existiert eine „Checkliste-RIEGA-Zoo", aus der die für den Pflegedienst eingeteilten Mitarbeiter genau ersehen, welche Arbeiten täglich zu verrichten sind. So wird z.B. das Schildkröten-Terrarium jeden Tag mit Besen und Schäufelchen, ja sogar per Pinsel, gesäubert, der Sandboden bei dieser Gelegenheit geglättet, die Bepflanzung gewässert, das Badewasser erneuert und natürlich zweimal am Tag Wiesengrün gefüttert.

 

RiegaBild1kleinBild 1: Ein interessanter Blickfang für Kunden und speziell für deren Kinder ist seit drei Jahren das Schildkröten-Terrarium im Ausstellungsraum des Miele-Centers in Augsburg-Lechhausen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Insgesamt besitzt Georg Riegel zurzeit vier europäische und zwei afrikanische Landschildkröten. Im gut (auch mit UVB) bestrahlten Terrarium halten sich im Moment (Mitte Oktober 2009) nur die drei kleinsten Tiere dieser Gruppe auf (Bild 2), da die bis zu 20 Jahre alten größeren Schildkröten die liebevoll aufgebaute Dekoration innerhalb kurzer Zeit gründlich „umgestalten" würden. So muss auch die große Spornschildkröte (Bild 3) mit einem Platz in einem kleineren Terrarium in einem Nebenraum vorlieb nehmen. Demnächst gehen die größeren „Europäer" in die Winterruhe und für den großen „Afrikaner" wird ein zusätzliches, größeres Terrarium errichtet. Spornschildkröten, die keinen Winterschlaf halten, sind eine faszinierende Art mit interessantem Verhalten, doch die Tiere können bis zu 80 cm groß und 100 kg schwer werden und benötigen dann auch ein entsprechend großes Gelände. Wenn Spornschildkröten in unserem Winter in ihrem Innengehege genügend Wärme aufnehmen können, ist sogar ein gelegentlicher kurzer Auslauf auf dem verschneiten Freigelände möglich.

 

RiegaBild2klein

Bild 2: Momentaner Besatz des Terrariums im Oktober 2009: junge Griechische und Maurische Landschildkröte (hinten und rechts vorne) mit einer noch sehr jungen Spornschildkröte (Centrochelys bzw. Geochelone sulcata; links).


RiegaBild3kleinBild 3: Georg Riegel, der Chef des Betriebes, mit seiner Lieblingsschildkröte, der größeren seiner beiden Spornschildkröten mit Blick auf den Garten. Diese Tiere bewohnen in Afrika einen bis zu 800 km breiten West-Oststreifen etwa zwischen dem 12. und dem 18. nördlichen Breitengrad. Es sind die größten Landschildkröten des afrikanischen Kontinentes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Im Sommer befinden sich alle Schildkröten tagsüber bei gutem Wetter im Freien im 950 Quadratmeter großen Firmengarten. Die Jungschildkröten haben dort ein umfriedetes eigenes Areal mit viel Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten (Bild 4).

 

RiegaBild4kleinBild 4: Rückseite des Miele-Centers RIEGA mit einem kleinen Teil des großen Gartens. Hinten das eingezäunte Areal für die juvenilen Landschildkröten. Die größeren Tiere haben im Sommer den ganzen übrigen Garten zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

Die größeren Schildkröten können sich im gesamten Garten frei bewegen, so dass vor allem die ältere Spornschildkröte reichlich Gelegenheit zum arttypischen Grasen hat. Da das Gartengelände nicht gegen Übersteigen geschützt werden kann und außerdem direkt an ein großes landwirtschaftlich genutztes Gelände anschließt, werden alle Schildkröten nachts sicherheitshalber in ihren Stall im Gebäude gebracht.

Text und Fotos: Horst Köhler, Friedberg (22. Oktober 2009)